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Der Grünkreuzverlag hat sich zum Ziel gesetzt, Bücher
herauszugeben, die dem Leser helfen, die Welt als das zu sehen, was sie
ist: Nicht das Paradies, aber dort, wo sich die Liebe behauptet, das
Abbild davon. Der Verlag möchte zeigen, dass diese Botschaft
in
allen Verlagsbereichen vermittelt werden kann, vom Kinderbilderbuch
über das Sachbuch bis zum Roman. Das Motto des Verlags lautet:
aufbauend, spannend, grün.
ANLIEGEN DES GRÜNKREUZVERLAGS:
DER GKV BRINGT
SPANNENDE BÜCHER HERAUS, NACH DEREN LEKTÜRE MAN NICHT
PSYCHIATRISCHE BEHANDLUNG BRAUCHT.
Wer nun aber denkt,
Lektüre, die der Seele gut tut, müsse
süsslich-sentimental sein, kennt unsere Bücher nicht.
Diese
vermeiden nicht nur den negativ-dekandenten Kitsch, sondern auch jenen
der Dreigroschenromane.
LITERATURCLUB:
"Gute Literatur fasziniert nicht durch
Unmenschlichkeit,
sondern durch Menschlichkeit."
"Horror ist nicht obligate Beimischung
spannender Geschichten.
Gespensterbahnen sind für Halbwüchsige."
"Gewiss, krankhafte
Perversitäten gibt es auf dieser Welt;
aber sie können gesunde Leser nur abstossen, nicht fesseln.
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...
diese Aussprüche geben genau die Richtlinien des GKV wieder !
Literatur, welcher
Art auch immer, sollte
(1.) gesellschaftskritisch (und zwar zeitlos
gesellschaftskritisch,
also
menschenkritisch) sein und
(2.) unterhaltend.
Das erstere kann sie, indem sie entweder die bösen,
ekelhaften, widerlichen, entsetzlichen Veranlagungen des Menschen ins
Rampenlicht stellt, oder – und nach unserer
Meinung wirksamer – indem sie
die guten Seiten des
Menschen schildert, von denen der Pessimist sagt: "Aber so ist es
leider nicht", und der Optimist: "Ja, so sollte es sein".
Die zweite Aufgabe der Literatur, die
vergnügliche Unterhaltung,
kann nur erreicht werden entweder durch intelligente,
unkitschige
Beschreibung der guten Seiten des Menschen und durch humorvolle,
liebenswürdige Darstellung seiner Schwächen. Jemand
der zur
Unterhaltung Szenen liest, in denen gefoltert, gequält,
vergewaltigt und getötet wird, sollte eher zum Psychiater als
in
die Buchhandlung. Jedenfalls wird ein anständiger Verlag
darauf
achten, nicht um des Geldes Willen psychotische Neigungen gewisser
Leser zu fördern.
Der
Grünkreuzverlag
möchte
Literatur verbreiten, welche christliches und grünes
Gedankengut
vermittelt.
Zur
christlichen Lebenseinstellung
gehört unabdingbar der Glaube, dass der Feind, wie immer er
heisst, nur mit Liebe endgültig besiegt werden kann.
Zur
grünen Lebenseinstellung
gehört unabdingbar die Bereitschaft, auf gewohnte
Bequemlichkeiten, welche die Umwelt belasten, zu verzichten, um
gewohnte Lebensqualitäten, welche durch eben diese Belastungen
gefährdet werden, zu erhalten.
Es
gibt zahlreiche Werke, die nicht
explizit christlich oder politisch sind, die aber die Anliegen des
Verlags dennoch erfüllen, weil sie diese indirekt vertreten;
dafür gibt es zahlreiche Beispiele von Platon bis Karl May!
V. Frankel,
Professor der Psychiatrie und Neurologie hat in
einem Vortrag auf Einladung des Internationalen PEN-Clubs
1975
gesagt
(vgl. "Das Leiden am sinnolsen Leben", Herder ISBN 9783451040306):
"... Freilich,
wenn die Literatur [diese]
therapeutische Funktion
ausüben, wenn sie ihr therapeutisches Potential verwirklichen
soll,
dann muss sie sich versagen, sich sadomasochistisch in Nihilismus und
Zynismus zu ergehen.
So kathartisch es sich
auswirken mag,
wenn der
Schriftsteller sein Sinnlosigkeitsgefühl dem Leser mitteilt
und
solcherart mit ihm teilt, so unverantwortlich ist es, wenn er die
Sinnlosigkeit des Daseins auch
noch zynisch
predigt. Wenn
der Schriftsteller nicht
fähig ist, den Leser gegen Verzweiflung zu immunisieren, dann
soll
er
es doch wenigstens unterlassen, ihn mit Verzweiflung noch zu
infiszieren..."
Weil
wir eine Verbreitung mit
Breitenwirkung anstreben, sind unsere Bücher
1. preisgünstig, so dass niemand wegen der Kosten auf den Kauf
verzichtet,
2. handlich, so dass sie sich als Bett- und Reiselektüre
eignen,
3. aktuell, so dass unsere Leser Gedankenanregung und Bereicherung
erfahren,
4. schön, so dass jeder sie gerne in seine Bibliothek stellt
(Leinenüberzug, Goldprägungen, Lesebändel).
Obwohl wir nicht viel
Sympathie
haben für das spöttisch-militante Genre der
Aufklärung,
sind wir mit Voltaire der Meinung:
"Tous les genres sont
bons, hors le
genre ennuyeux".
(Zitat aus dem Vorwort
zu
"L'Enfant prodigue", 1736)
Erklärung
zu Namen und
Signet des Grünkreuzverlags:
Das
grüne Kreuz kennzeichnet
Apotheken, Sanitätswagen und andere der Heilung gewidmete
Einrichtungen. In diesem Sinne wird es auch vom
Grünkreuzverlag
verwendet; denn wir sind der Meinung, dass Literatur nur wertvoll ist,
wenn sie direkt oder indirekt heilt. Ursprünglich ist das
Kreuz
natürlich das Symbol für Christus, der die Welt
heilte und
darum auch "Heiland" genannt wird.
Der Begriff "Grün" steht vor allem für eine Politik
und
Lebenseinstellung, welche die Umweltverträglichkeit der
gesellschaftlichen Entwicklung als zentrales Problem der Zukunft
erkannt hat und konkrete Massnahmen zur Lösung desselben
vorschlägt.
Bis in die zweite Hälfte des letzten Jahrhunderts assoziierte
man
"grünes Kreuz" auch mit den Giftgasbomben des ersten
Weltkriegs
(weil diese mit einem grünen Diagonalkreuz markiert waren);
glücklicherweise ist diese Assoziation heute verblasst.
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Der
Verlag
möchte sich durch intelligente Textauswahl einen Namen
schaffen.
Unser Motto: aufbauend,
spannend, grün.